Das Autohaus Oppel nimmt eine neue Marke auf: Im fränkischen Heilsbronn, 25 Kilometer westlich von Nürnberg, vertreibt das Autohaus künftig die Stellantis-Marke Maserati. Der neue Showroom misst rund 250 Quadratmeter, daran schließt sich ein rund 500 Quadratmeter großer Servicebereich an.
"Wir sind gut aufgestellt und haben mit Premiumkunden jahrelange Erfahrung", sagt Susanne Oppel, geschäftsführende Gesellschafterin des Autohauses Oppel. Mehrere Jahrzehnte war das Ansbacher Autohaus Vertriebspartner von Mercedes-Benz. Im Zuge der Netz-Umstrukturierung wurde Oppel zum Servicepartner.
Entsprechend musste die Geschäftsführerin das Autohaus neu aufstellen. Mittlerweile ist das Autohaus an sechs Standorten in Bayern und Sachsen aktiv. Hier verkauft Oppel Neuwagen von Suzuki, Peugeot, Volvo, Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Jeep und Maserati.
Autohaus Oppel ist zufrieden mit 2020
Maserati kam als letztes hinzu. Mit der Marke aus dem Stellantis-Konzern hat Oppel viel vor: "Im ersten Jahr wollen wir zwischen 20 und 40 Neuwagen verkaufen." Mittelfristig seien 70 bis 80 Neuwagen kein Problem.
Die Investitionen in die neue Marke stehen erst noch an. Zunächst müssen die italienische Marke und der neue Konzern die CI festlegen. Dann rechnet Oppel mit Investitionen von rund 250.000 Euro.
Trotz Corona blickt die Geschäftsführerin zufrieden auf das vergangene Jahr zurück. "Mit dem Lockdown hätte es viel schlechter laufen können." Insgesamt verkaufte die Autohausgruppe rund 2200 Fahrzeuge, davon 1400 Gebrauchtwagen. Für das laufende Jahr ist Oppel eher vorsichtig: „Wir nehmen uns nicht zu viel vor.“ Ziel ist es, die Zahlen aus dem Vorjahr zu erreichen oder nur leicht darunter zu liegen.
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