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Dienstag, 19. Januar 2021, 10.45 Uhr

Mangel an Halbleitern:
Bis zu 2,2 Millionen Autos weniger möglich

Der Mangel an Halbleitern hat die Autobranche kalt erwischt. LBBW-Analyst Frank Biller geht davon aus, dass bis Jahresende bis zu 2,2 Millionen Fahrzeuge weltweit weniger gebaut werden könnten. Erst 2022 erholt sich der weltweite Markt dann richtig.

Von Michael Gerster
A4-Produktion bei Audi in Ingolstadt: Wie bei anderen Herstellern steht hier das Band zeitweise still, weil Halbleiter fehlen. (Foto: Audi)
A4-Produktion bei Audi in Ingolstadt: Wie bei anderen Herstellern steht hier das Band zeitweise still, weil Halbleiter fehlen. (Foto: Audi)

Vor den Auswirkungen hatte der VW-Konzern schon Ende des vergangenen Jahren gewarnt, doch in vergangenen Tagen ging es Schlag auf Schlag: Bei fast allen Autoherstellern der Welt kam die Produktion durch den Halbleitermangel teilweise zum Erliegen. Von VW über Toyota oder Ford bis Mercedes mussten die Unternehmen Tausende Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, weil fehlende Teile die Montage der Fahrzeuge verhinderten.

Die Folgen könnten gravierender sein als bisher angenommen. So geht der Automotive-Analyst Frank Biller von der LBBW davon aus, dass "wegen der knappen Verfügbarkeit von Chips für die Automobilindustrie vor allem in Q1 aber auch in Q2 von einer niedriger als ursprünglich erwarteten Fahrzeugprodutkion auszugehen" ist.

Erst im zweiten Halbjahr könnten die Ausfälle zum Teil wieder aufgeholt werden. Doch die bisher durchaus positiven Prognosen für das Jahr 2021 müssten angepasst werden. So gehe der Datendienstleister LMC Automotive davon aus, dass 2021 zwischen 1,3 und 2,2 Millionen Autos weniger als ursprünglich angenommen gebaut werden könnten. Statt 87,6 Millionen Einheiten und einem prognostizierten Plus von 16 Prozent könnten es 1,5 Prozent bis 2,5 Prozent weniger sein.

Der Chipmangel trifft die Branche zur Unzeit, da nach der Coronakrise die Verkäufe vor allem im vierten Quartal stark anzogen hatten und bei fortgesetztem Trend in diesem Jahr zumindest ein Teil der Einbußen hätte wettgemacht werden können. Nun aber steht die Produktion nach dem Lockdown im vergangenen Frühjahr ein zweites Mal still, weil die weltweiten Lieferketten brüchig geworden sind.


Fokus auf ertragsstärkere Fahrzeuge

Der Grund dafür ist einfach erklärt. Während die Nachfrage nach Autos mit geschlossenen Händlern und ruhender Produktion im März und April 2020 dramatisch eingebrochen war, stieg sie bei PCs, Spielkonsolen und Smartphones weiter an. Also schichteten die Chiphersteller ihre Verfügbarkeiten um und versorgten vor allem die Elektronikindustrie. Im zweiten Halbjahr erholte sich die Autoindustrie dank einer hohen Nachfrage aus China wieder schnell. Da die Produktion von Chips sehr komplex ist und einen langen Vorlauf hat, waren die Kapazitäten erschöpft.

Damit gerieten vor allem Systemlieferanten wie Bosch oder Conti in die Bredouille. "Die Automobilhersteller sind nun gefordert, gemeinsam mit ihren Zulieferern die Engpässe schnellstmöglich zu beseitigen und bis dahin den Fokus auf ertragsstärkere Fahrzeuge zu legen, um größere negative Ergebniseffekte in Grenzen zu halten", schreibt Biller. So hat etwa Mercedes bewusst entschieden, seine Kompaktwagenwerke in Rastatt und Kecskemet zu drosseln sowie auch die Produktion in Bremen, wo etwa die C-Klasse hergestellt wird. Werke wie Tuscaloosa mit den großen SUVs oder Sindelfingen, wo die großen S-Klasse gebaut wird, werden dagegen bevorzugt versorgt. Auch die Elektrooffensive werde unverändert vorangetrieben, heißt es bei Daimler.

Im Volkswagen-Konzern wird die Produktion in den Werken Wolfsburg (Golf) und Emden (Passat) tageweise ausgesetzt. Auch im Komponentenwerk in Braunschweig hat der Konzern Kurzarbeit angemeldet, weil die Standorte nicht mehr im gleichen Umfang beliefert werden müssen. Der Stillstand trifft Audi in Ingolstadt und Neckarsulm (A4 und A5) oder Ford in Saarlouis (Focus). Fiat-Chrysler, Toyota oder Nissan mussten ebenfalls ihre Produktion anpassen. Allein BMW erhält derzeit seine Pläne für die Produktion aufrecht und pocht auf die Einhaltung der Lieferverträge.

Immerhin: Biller geht davon aus, dass sich das Lieferproblem mit Halbleitern zum Spätsommer erledigt hat. "Dies steht unter der Voraussetzung, dass die Produktion bei den Chiplieferanten nicht durch Pandemieeffekte gebremst wird." Für das Jahr 2022 sollte die Nachfrage nach Autos dann endgültig wieder richtig anziehen. Hier gelte das ursprünglich geplante Produktionsniveau von rund 92,2 Millionen Fahrzeugen unverändert. 2023 könnten es dann 95,7 Millionen sein und damit erstmals wieder mehr als im Jahr 2018.

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