Weshare hat sein Abo-Angebot gestoppt. Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die VW-Tochter Urban Mobility International (UMI) einen Teil ihrer Carsharing-Flotte im Abo-Modell angeboten. Bis Ende Januar 2021 war das Projekt mit 50 e-Golf angelegt. Künftig will sich Weshare wieder auf seine Kernkompetenz, das Carsharing, konzentrieren.
"Alle 50 dafür vorgesehene e-Golf waren im Abo-Modell unterwegs", sagte ein UMI-Sprecher der Automobilwoche. Im Monatspreis von 449 Euro pro Fahrzeug waren, wie beim Abo-Modell üblich, alle fahrzeugspezifischen Fixkosten wie die Leasingrate, Versicherung, Steuer und Abschreibung enthalten. Die monatliche Laufleistung von 1000 Kilometer kann gegen Aufpreis erweitert werden. Die Mindestmietdauer liegt bei drei Monaten, mit einer Frist von vier Wochen kann gekündigt werden.
Dabei erreichte der Mobilitätsdienstleister mit dem Abo-Angebot meist seine eigenen Kunden. 94 Prozent hatten bereits einen Weshare-Account, 90 Prozent waren Männer, im Durchschnitt 37 Jahre alt.
Konzern bündelt Abo-Angebot
Dabei entschieden sie sich für das Abo-Angebot vor allem aufgrund der schnellen Lieferzeit und der hohen Flexibilität. Bei Weshare registrierten sie sich vor allem, um E-Mobilität zu testen. Für Wettbewerb hatte das Angebot der Konzernschwester Volkswagen Financial Services gesorgt, das einige Wochen später startete. "Wir gehen davon aus, dass auf einer Ebene im Volkswagen-Konzern weiter gemacht wird", so der UMI-Sprecher.
Lesen Sie auch:
Studie: Mehrheit spart vor dem Autokauf
Elektroautos: Opel bürdet Händlern Restwertrisiko auf
Mehr als 32 Millionen gefahrene Kilometer in Deutschland: Free Now zieht positive Jahresbilanz
Aus dem Datencenter: