Die Bergland-Gruppe ist weiter auf Expansionskurs: In Bergisch Gladbach will sie Anfang März einen neuen Ford-Betrieb eröffnen. "Ich rechne im ersten Jahr mit einem Absatz von rund 500 Neu- und Gebrauchtwagen", sagt Firmenchef Reiner Irlenbusch im Gespräch mit der Automobilwoche.
Am neuen Standort der Bergland-Gruppe war zwar zuvor ein Kfz-Betrieb, entsprechend ist die Immobilie für die Erfordernisse ausgelegt. Dennoch muss der neue Standort komplett neu entwickelt werden. Künftig will die Autohausgruppe in Bergisch Gladbach mit rund zehn Mitarbeitern vertreten sein.
Zudem will die Bergland-Gruppe das Werkstattgeschäft ausbauen: Derzeit weist der Betrieb vier Werkstattarbeitsplätze aus, künftig sollen es sechs sein. Irlenbusch will langsam, aber kontinuierlich wachsen. Dazu soll auch das Geschäft mit kleineren Flotten von bis zu neuen Fahrzeugen beitragen. "Gerade mit Handwerkern sehe ich gute Chancen."
Bergland Gruppe wächst auf elf Standorte
Die Autohausgruppe ist mit Standorten vom Sieger-/Sauerland bis zum Oberbergischen Kreis bereits gut vertreten. "Bergisch Gladbach grenzt an unser Verkaufsgebiet und lässt sich deshalb gut erschließen", so Irlenbusch. Zudem handle es sich um eine prosperierende Stadt im Speckgürtel von Köln.
Erst im August vergangenen Jahres kamen drei Standorte in Bergneustadt, Olpe und Waldbröl samt etwa 50 Mitarbeitern zur Bergland-Gruppe hinzu. Weitere Übernahmen hat Irlenbusch derzeit nicht geplant.
Durch die erneute Expansion legt die Autohausgruppe auf nunmehr elf Standorte zu, in denen sie mehr als 300 Mitarbeiter beschäftigt hat. Der jährliche Absatz liegt bei etwa 5500 Neu- und Gebrauchtfahrzeugen.
Lesen Sie auch:
ZDK zieht Jahresbilanz 2020: Kfz-Gewerbe mit Gesamtumsatz und Rendite auf Vorjahresniveau
Tariferhöhung in NRW: Kfz-Betriebe zahlen 2,6 Prozent mehr
Mercedes-Händler: Lueg führt mobilen Schaden-Check ein
Aus dem Datencenter:
Die 100 größten Autohändler in Deutschland nach Umsatz, verkaufte Neuwagen und Gebrauchtwagen