Dass der Trinity ein flaches E-Modell werden soll, so ganz anders als die bisherigen ID-Modelle aus Zwickau, hatte VW-Markenchef Ralf Brandstätter schon im Januar angekündigt. Jetzt nimmt das neue Vorzeigemodell, dass 2026 in Wolfsburg in Serie gehen soll, erstmals Kontur: VW zeigte am Freitag eine erste Skizze, die zumindest die Form erahnen lässt.
Demnach wird der Trinity eine langgestreckte Fließheck-Limousine mit Coupé-artigem Dach. Nach Informationen der Automobilwoche soll das Modell in der Größe irgendwo zwischen ID.3 und dem geplanten Elektro-Passat Aero-B liegen, dabei eher über 4,50 Meter Länge kommen. VW spricht bisher nur von mehr als vier Metern.
Bei Reichweite und autonomem Fahren soll der Trinity neue Maßstäbe setzen, kündigte Brandstätter an. "Trinity wird für unsere Kunden eine Art Zeitmaschine." Bei der Reichweite ist intern von mehr als 600 Kilometern die Rede. Beim autonomen Fahren ist von Beginn an Level 2+ eingeplant, technisch soll das Fahrzeug aber bereits für Level 4 vorgerüstet sein. Die Funktion, bei der der Fahrer die Verantwortung dann zeitweise ganz ans Auto abgeben kann, lasse sich dann später nachträglich aufspielen, sobald alle rechtlichen und technischen Fragen geklärt sein. Bis 2030 sollte dies möglich sein, sagte Brandstätter.
Basis für den Trinity soll die neue Plattform Scalable Systems Plattform werden, die den bisherigen MEB weiterentwickelt und beim Trinity erstmals zum Einsatz kommen soll. Die Software kommt dann von der neuen Car-Software-Organisation, die im vergangene Jahr gegründet wurde.
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