Der britische Luxusauto-Hersteller Aston Martin wird laut Mitteilung sein Profitziel für das vergangene Jahr um rund 15 Millionen Pfund (18 Millionen Euro) verpassen. Das liege unter anderem an Schwierigkeiten bei der Auslieferung des Hypercars Valkyrie im vierten Quartal. Aston Martin gab an, in dem Zeitraum nur zehn Exemplare des 2,5-Millionen-Pfund-Autos an Kunden übergeben zu haben – weniger als geplant.
Executive Chairman Lawrence Stroll sagte laut "Guardian", mit Valkyrie habe sein Übernahme-Konsortium ein "herausforderndes" Projekt "geerbt". Die Gewinne aus dem Verkauf des Hypercars sollen sich aber in den kommenden zwei Jahren in der Bilanz bemerkbar machen.
Bessere Sichtbarkeit der Marke durch Formel 1
Vom Luxus-SUV DBX – dem großen Hoffnungsträger des Herstellers – wurden im zurückliegenden Jahr 3001 Exemplare verkauft. Insgesamt steht Aston Martin im Kerngeschäft laut Stroll so gut da wie schon lange nicht mehr.
Als Grund nannte er auch das Engagement in der Formel 1, das die Sichtbarkeit der Marke erhöht habe. Insgesamt sei der Hersteller auf einem guten Weg, bis 2024/25 sein Ziel von zwei Milliarden Pfund Einnahmen und 500 Millionen Pfund bereinigtem Gewinn zu erreichen. (mer)
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