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Donnerstag, 20. Januar 2022, 11.30 Uhr

Corona-Gewinner:
Caravaning-Branche legt weiter zu

Im vergangenen Jahr haben die deutschen Caravaning-Unternehmen Rekorde verbucht. Die Zahl der neuen Wohnwagen ist zwar gesunken, das lag aber nicht an zu geringer Nachfrage.

Caravan Salon 2021 in Düsseldorf: Die Branche war auch im vergangenen Jahr sehr erfolgreich. (Foto: Michael Knauer)
Caravan Salon 2021 in Düsseldorf: Die Branche war auch im vergangenen Jahr sehr erfolgreich. (Foto: Michael Knauer)

Deutschlands Hersteller von Wohnmobilen und Wohnwagen stürmen in der Corona-Krise von Rekord zu Rekord. Trotz eines heftigen Produktionseinbruchs in der zweiten Jahreshälfte lieferten die Unternehmen 2021 so viele Freizeitfahrzeuge aus wie nie zuvor. Von den 130.666 Einheiten gingen fast 55.000 in den Export, wie der Branchenverband CIVD am Donnerstag berichtete.

Es hätte noch viel mehr als die Produktionssteigerung um 12,8 Prozent sein können, wie CIVD-Präsident Hermann Pfaff schilderte. Ab der Jahresmitte bekamen die Hersteller die Probleme in den Lieferketten und höhere Materialpreise immer stärker zu spüren. Weil wenige Teile fehlten, mussten fast fertige Wohnmobile ins Zwischenlager. Schließlich wurden auch etliche Fahrzeuge wegen mangelnder Fahrgestelle gar nicht erst gebaut, wie der Hymer-Geschäftsführer berichtete.


Weniger neue Wohnwagen

Im europäischen Gesamtmarkt mit rund 260.000 neuen Freizeitfahrzeugen bleibt Deutschland mit 106.138 Neuzulassungen der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt. Dabei sind die Wohnmobile klar auf der Überholspur. Sie erzielten mit 81.420 Fahrzeugen einen Zuwachs von 4,3 Prozent und erreichten damit das elfte Rekordjahr in Folge. Bei den Wohnwagen fiel die Zahl im Vergleich zum starken Vorjahr um 15,2 Prozent auf knapp 25.000 Exemplare. Der Gesamtabsatz einschließlich der Importe fiel in Deutschland so um ein Prozent.

Für die kommenden zwei Jahre hat das Meinungsforschungsinstitut Allensbach im Verbandsauftrag ein beachtliches Käuferpotenzial festgestellt. Danach erwägen 1,3 Millionen Menschen den Kauf eines Wohnmobils, und 700.000 erwägen, sich einen Wohnwagen zuzulegen. Auf Sicht werden die 1,8 Millionen deutschen Wohnmobilisten die zwei Millionen Wohnwagenbesitzer überholen. Laut Allensbach-Experte Michael Sommer erwarten die Camping-Interessenten vor allem Unabhängigkeit (88 Prozent) und Naturnähe (75 Prozent) von dieser Urlaubsform. An dritter Stelle ihrer Motive nannten die Teilnehmer mit 62 Prozent die mutmaßlich höhere Sicherheit vor Corona-Infektionen.


Auch Gebrauchthandel boomt

Weil es auf den deutschen Stellplätzen zunehmend eng wird, bietet der Verband eine Beratung für interessierte Kommunen an, die an dem wachsenden Urlaubsmarkt teilhaben wollen. Das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr schätzte den Umsatz mit Reisemobilisten und Campern für 2020 auf rund 14,1 Milliarden Euro.

Die Fahrzeughersteller richten sich jedenfalls auf eine weiter sehr hohe Nachfrage ein, die bei abnehmenden Problemen mit Material und Zulieferteilen für florierende Geschäfte sorgt. "Die Urlaubsform Caravaning liegt nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa stark im Trend. Die Nachfrage nach deutschen Reisemobilen und Caravans ist ungebrochen", sagte CIVD-Geschäftsführer Daniel Onggowinarso.

2021 wurde mit 13,9 Milliarden Euro ein Rekordumsatz erzielt, der 12,1 Prozent über dem Vorjahr lag. Neben dem 7,5 Milliarden Euro schweren Geschäft mit den Neufahrzeugen boomte auch der Gebrauchthandel (plus 6,3 Prozent auf 5,2 Mrd Euro) und der Verkauf von Zubehör (plus 14,2 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro).

Zu den steigenden Umsätzen trugen neben stabilen Preisen auch die immer umfangreicheren Zubehörwünsche der Kundschaft. Laut Verband liegt der Durchschnittspreis für einen neuen Wohnwagen bei 23.000 Euro. Wohnmobile kosteten im Schnitt 77.500 Euro, wobei es eine sehr weite Spanne zwischen einfachem Kastenwagen und Luxusliner gibt. Beim knappen Angebot und einem leergefegten Gebrauchtmarkt haben Kaufinteressenten derzeit auch kaum Argumente für kräftige Preisnachlässe. (dpa/swi/mer)

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