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Sonntag, 09. Januar 2022, 10.00 Uhr

EXKLUSIV – Millionenzahlung an VW Nutzfahrzeuge:
Porsche kauft sich aus dem Artemis-Projekt frei

Für den Rückzug aus dem Artemis-Projekt greift Porsche tief in die Tasche: Um das Modell nicht bei VW Nutzfahrzeuge in Hannover bauen zu müssen, zahlen die Stuttgarter einen hohen Millionenbetrag an die Konzernschwester. Stattdessen soll das Modell nun im eigenen Werk in Leipzig entstehen - und dort sogar für neue Jobs sorgen.

Von Frank Johannsen
Porsche-Logo: Mit einer Milionezahlung an VW Nutzfahrzeuge kauft sich die marke aus dem Artemis-Projekt frei. (Foto: Michael Gerster)
Porsche-Logo: Mit einer Milionezahlung an VW Nutzfahrzeuge kauft sich die marke aus dem Artemis-Projekt frei. (Foto: Michael Gerster)

Es kommt selten vor, dass ein Hersteller dafür zahlt, ein Auto nicht zu bauen. Bei Porsche ist genau dies nun der Fall: Um sein Artemis-Modell nicht bei VW Nutzfahrzeuge fertigen zu müssen, zahlen die Stuttgarter nach Informationen der Automobilwoche einen hohen Ausgleichsbetrag an die Konzernschwester in Hannover. Von einem "kleinen dreistelligen Millionenbetrag" ist intern die Rede, mit dem sich Porsche aus dem ungeliebten Projekt freikauft, also gut 100 Millionen Euro.

Eigentlich, so hatte es der VW-Aufsichtsrat 2020 beschlossen, sollte das neue Porsche-Modell 2025 in Hannover anlaufen, als eines von drei Zukunftsmodellen aus dem Artemis-Projekt von Audi. Die Verträge waren bereits unterzeichnet. Von 25.000 Artemis-Porsche pro Jahr war die Rede, die VW Nutzfahrzeuge für die Beschäftigungssicherung bis 2029 fest eingeplant hatte.


"Enttäuschung über die Absage von Porsche"

Doch im Oktober zog sich Porsche aus dem Projekt zurück. VWN-Betriebsratschefin Bertina Murkovic sprach danach von einer "Enttäuschung über die Absage von Porsche an den Standort Hannover". Die Ausgleichszahlung aus Stuttgart, so heißt es, soll es VWN in Hannover jetzt ermöglichen, die Lücke mit eigenen Modellen zu schließen.

Fest eingeplant sind eine Camper-Version des E-Bulli ID-Buzz, die ID-California heißen soll, und eine zusätzliche Plug-in-Hybrid-Variante des T7 Multivan mit mehr Reichweite. Auf ein T7 California ist in Planung. Zudem soll das Werk in Hannover ab 2026 Karosserien an Audi in Brüssel liefern - aber nur, so heißt es dort einschränkend, als Überlaufproduktion, falls die Kapazität in dem belgischen Werk nicht ausreichen sollte.

In Summe, so heißt es in Hannover, reiche das vom VW-Aufsichtsrat im Dezember genehmigte Paket aus, um den Porsche-Ausfall mehr als auszugleichen. "Insgesamt sind wir mit den nun festgelegten Produkten für dieses Jahrzehnt ausgelastet", sagte Murkovic. "Nach der Enttäuschung über die Absage von Porsche an den Standort Hannover haben wir jetzt die Investitionen für eine Auslastungsperspektive in Hannover."


K1 in Leipzig

Auf große Begeisterung war das Artemis-Projekt bei Porsche nie gestoßen. Und auch nicht die Idee, einen Porsche im Bulli-Werk in Hannover bauen zu lassen. Den Anstoß für den Rückzug gab am Ende aber die Plattform: Porsche-Chef Oliver Blume zeigte wenig Interesse an den aufwendigen Plänen zum autonomen Fahren, die Audi im Artemis-Projekt umsetzen will.

Dafür habe Porsche schlicht keinen Bedarf. Denn die Sportwagen der Marke seien nach wie vor typische Selbstfahrer-Autos. Ohne die gemeinsame Plattform mit Audi ergebe die Produktion in Hannover aber keinen Sinn mehr, hieß es dort. Denn die eigentlich geplante Fertigung auf einer Linie sei dann nicht mehr möglich.

Der Zukunfts-Porsche dagegen soll nun in Leipzig entstehen und dort sogar für neue Jobs sorgen. Nach Informationen der Automobilwoche soll die intern K1 genannte Baureihe 2026 in Sachsen anlaufen, ein Jahr später als in Hannover geplant. Als Basis dient aber nicht Audis Artemis-Baukasten, sondern die Plattform des zuvor geplanten Elektro-Panamera, der 2024 oder 2025 startet. Die bisher 4300 Mitarbeiter starke Belegschaft wird aufgestockt. 2023 und 2024 sollen insgesamt 150 neue Stellen entstehen.

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