Der Auto-Abo-Anbieter Faaren expandiert und will seine Software-Lösung künftig auch in den USA vermarkten. "Durch den modularen Aufbau und die Anwendungsschnittstellen können wir unsere Software bis ins kleinste Detail für internationale Märkte anpassen", sagt Faaren-Chef Daniel Garnitz. Die ersten US-Autohändler sollen im zweiten Quartal an das Faaren-System angeschlossen werden.
Im Vordergrund steht der Vertrieb der White-Label-Lösung. Sie ermöglicht dem Autohandel, Auto-Abos nach eigenen Vorgaben zu definieren und auf der eigenen Website anzubieten.
In der Schweiz hat die Faaren Group mit den beiden Handelsgruppen AMAG Automobil und Motoren AG Erfahrungen bereits jenseits der Grenzen gesammelt. Der Schweizer Markt stellt aufgrund der vier verschiedenen Amtssprachen ganz besondere Anforderungen. "Spätestens mit den hier gewonnenen Erfahrungen war die Grundlage für den globalen Ausbau gelegt", erklärt Garnitz.
German Accelerator unterstützt Faaren
Unterstützung beim Gang in die USA erhält das Würzburger Start-up von German Accelerator, der von der German Entrepreneurship betrieben und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWi) finanziert wird. Faaren ist eines von elf Unternehmen, das im laufenden Jahr Zugang zum "Market Access Program US" des German Accelerator und somit zu individuell zugeschnittenen Programmen und intensiven Workshops erhalten.
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