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Donnerstag, 17. März 2022, 14.45 Uhr

Webcast "Automobilwoche TALKS BUSINESS":
Auf ein neues Level

Das vollautonome Fahren kommt in Deutschland voran. Die technologische Entwicklung ist aber längst nicht abgeschlossen.

Von Henning Kruse
Teilnehmer waren:
Johann Jungwirth, Vice President Mobility-as-a-Service von Mobileye
Matthias Kempf, Partner Berylls Strategy Advisors
Steffen Spannagel, Vice President & General Manager ADAS von NXP (Foto: Automobilwoche)
Teilnehmer waren: Johann Jungwirth, Vice President Mobility-as-a-Service von Mobileye Matthias Kempf, Partner Berylls Strategy Advisors Steffen Spannagel, Vice President & General Manager ADAS von NXP (Foto: Automobilwoche)

Das Momentum ist da. Deutschland soll zum Vorzeigeland für das autonome Fahren werden. Der Bund schuf 2021 de facto den weltweit ersten nationalen Rechtsrahmen für das vollautomatisierte Fahren nach Level 4. Auf dem Webcast Automobilwoche TALKS BUSINESS wurde nun intensiv diskutiert, ob die mobile Revolution nun schneller kommt als erwartet.

"Wir legen jetzt los", sagte der Vice President Mobility-as-a-Service von Mobileye, Johann Jungwirth. In diesem Jahr starten die Robotaxis der Intel-Tocher in München in Zusammenarbeit mit Sixt. Als automobiler Partner ist Nio aus China dabei. "Von den deutschen Herstellern gab es leider keinen einzigen, der überhaupt nur eine unserer drei technischen Hauptbedingungen erfüllen konnte", sagte Jungwirth.

Welche Systeme sich künftig beim vollautomatisierten Fahren durchsetzen, ist natürlich auch für Halbleiterhersteller entscheidend. "Ich sehe Kamera und Radar klar in der Pole Position", sagte der Vice President für Fahrerassistenzsysteme beim Chiphersteller NXP, Steffen Spannagel. Gerade mit der Fortentwicklung von 4D-Imaging-Radar-Sensoren entstehe eine neue Performance-Klasse, die gerade auch unabhängig von Wetterbedingungen ist. Laserbasierte Radarsysteme, kurz Lidar, würden vermutlich zu einem Nischenprodukt. Auch Mobileye-Manager Jungwirth plant, bei den autonomen Fahrzeugen der zweiten Generation in zwei Jahren vor allem auf Kameras und Imaging Radar zu setzen und den Einsatz von teuren Lidar-Sensoren zu reduzieren.


"Spreu vom Weizen"

Matthias Kempf von der Strategieberatung Berylls erwartet eine Revolution in kleinen Schritten. Bei Anbietern und auf der Technologieseite dürfte sich noch die "Spreu vom Weizen" trennen. Wie sich das autonome Fahren als Dienstleistung ("Mobility-as-a-Service" ) durchsetze, hänge aber stark von der länderspezifischen Regulierung und dem Engagement der Städte ab. In den USA seien Metropolen wie San Francisco schon deutlich weiter.

Aus Sicht von Jungwirth dürfte jedoch ausgerechnet der amerikanische E-Pionier Tesla auf wenig Gegenliebe bei deutschen Behörden stoßen. Mit dem umstrittenen Ansatz von Firmenchef Elon Musk, nur auf Kameras zu setzen, dürfte er Stand heute keine Genehmigung für den Betrieb nach Level 4 bekommen. Dass man mit Kameratechnik allein nur auf 5000 bis 10.000 Fahrstunden zwischen zwei Unfällen kommt, sei ein viel zu niedriger Wert. Jungwirth: "Kurzfristig kommt man nicht ohne Radar und Lidar aus."

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